Alchemilla fissa Günther & Schummel (Zerschlitzter Frauenmantel)

Beschreibung 5-20 cm. Pfl völlig kahl, mit Ausnahme einzelner ± abstehender Haare an den Stielen der Spätsommerblätter u. an den Nervenspitzen der Blattunterseite. Grundblätter meist kreisrund, dünn, mit durchscheinendem Nervennetz, bis etwa zur Hälfte in (5-)7-9 keilfge, vorne gestutzte od. abgerundete Lappen zerteilt, diese nur an der Spitze mit bis 5 mm lgn groben, gerade vorgestreckten Zähnen, an den Seiten ganzrandig, Kelch- u. Außenkelchblätter gleich lg, so lg wie der Kelchbecher od. lgr.

Blühmonate Juni–Oktober
Lebensform Hemikryptophyt (plurienn-pollakanth)
Fortpflanzung Samen und vegetativ (Epichorie, Rhizom)
Zeigerwerte L8 T2 K4 Rx F6 N3
Vorkommen in Zwergstrauchheiden und Borstgrasrasen, nährstoffreiche Stauden- und ausdauernde Unkrautfluren, Frischwiesen und -weiden, Rasen, Fels- und Geröllfluren des Hochgebirges
Gesellschaften Salicetea herbaceae, Rumicion alpini, Poion alpinae
Foto des Taxons
Alchemilla fissa Günther & Schummel
name-use-id 180
Synonyme
  • Alchemilla glaberrima (F. W. Schmidt) Opiz20261
  • Alchemilla pyrenaica Dufour186
  • Alchemilla vulgaris var. glaberrima F. W. Schmidt20262

Verbreitung

Atlaskarte der Verbreitung in Deutschland

(Nachweise aggregiert im Raster der TK25. Stand 2013, FlorKart, BfN.)

Interaktive Atlaskarte und Beobachtungen aus zusätzlichen Internet-Quellen

Keine Arealkarte nach Meusel et al. (1965, 1978, 1992) vorhanden. Zum Verzeichnis aller Arealkarten.

Status und Schutz in Deutschland

Floristischer Status I einheimisch
Gefährdung (Rote Liste) * ungefährdet
Gesetzlicher Schutz BNatSchG: nicht besonders geschützt

Externe Links zum Taxon

Online-Floren

Bilder

Quellen zu den dargestellten Pflanzeneigenschaften unter Datenquellen und auf den jeweiligen Detailseiten (verlinkt unter der Eigenschafts-Beschriftung).