Artsteckbrief: Biologische Merkmale
Informationen zu Bolboschoenus maritimus (L.) Palla, s. str., Gewöhnliche Strandsimse
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Chromosomenzahl und Ploidiestufe (Ploidietyp)
Bolboschoenus maritimus: Taxa und Namen nach BiolFlor (n): 13; (2n): 104; octoploid: palaeopolyploid; polyploide Grundzahldiploid oder polyploid, Chromosomen-Grundzahl > 10 (Quelle: 7150) Oberdorfer, E. (1983): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Ulmer, StuttgartBlüten- und Reproduktionsbiologische Merkmale
Reproduktionstyp
Bolboschoenus maritimus: Taxa und Namen nach BiolFlor Samen und vegetativ (Quelle: 14909)Krumbiegel, A. (2002): Morphologie der vegetativen Organe (außer Blätter). In: Klotz, S., Kühn, I., Durka, W. (Hrsg.) BiolFlor - Biologisch-ökologische Daten zur Flora Deutschlands, S. 1-2, BonnBefruchtungstyp / Apomixis
Bolboschoenus maritimus: Taxa und Namen nach BiolFlor xenogam obligate Fremdbefruchtung; die Gameten stammen von verschiedenen Sporophyten / n.b. Apomixistyp wurde nicht bewertetDiklinie: Räumliche Geschlechtertrennung
Bolboschoenus maritimus: Taxa und Namen nach BiolFlor synözisch (hermaphroditisch) alle Blüten zwittrig (immer)Dichogamie: Zeitliche Geschlechtertrennung
Bolboschoenus maritimus: Taxa und Namen nach BiolFlor protogyn Blüten sind zuerst weiblich, später männlich; Grad der Überlappung der Geschlechter ist unklarSelbst-Inkompatibilität (SI-Mechanismen)
Bolboschoenus maritimus: Taxa und Namen nach BiolFlor Mechanismus unbekannt Mechanismus unbekannt (Quelle:0)unbekannt (): .Selbst-Inkompatibilität (SI-Reaktion)
Bolboschoenus maritimus: Taxa und Namen nach BiolFlor selbstinkompatibelSelbstbefruchtung und Samenansatz wird durch genetisch festgelegte Mechanismus verhindert (Quelle: 11199)Charpentier, A., Grillas, P., Thompson, J.D. (2000): The effects of population size limitation on fecundity in mosaic populations of the clonal macrophyte Scirpus maritimus (Cyperaceae). American Journal of Botany 87:507Bestäubung (Pollenvektoren)
Bolboschoenus maritimus: Taxa und Namen nach BiolFlor Windbestäubung (in der Regel)Bestäubung durch den Wind Quelle: 1Knuth, P. (1898): Handbuch der Blütenbiologie. LeipzigBelohnung für Bestäuber
Bolboschoenus maritimus: Taxa und Namen nach BiolFlor Nektar: kein Quelle: 1Knuth, P. (1898): Handbuch der Blütenbiologie. Leipzig
Blumentyp (nach Kugler 1970);
Blumenklasse (nach Müller 1881)
Bolboschoenus maritimus: Taxa und Namen nach BiolFlorBlumentyp: nicht anwendbar
Blumenklasse: Windblütler
Bestäuber: -
Blühphänologie
Die Blühphänologie bezeichnet die in Deutschland im Durchschnitt zu erwartenden jahreszeitlich gekoppelten Angaben von Blüh-Beginn bis Blüh-Ende sowie die daraus resultierende Blühdauer (in Monaten).
Blühzeit
Bolboschoenus maritimus: Taxa und Namen nach BiolFlor 3 Monate, von Juni bis AugustBlühphase
Bolboschoenus maritimus: Taxa und Namen nach BiolFlor Clematis vitalba-Galium sylvaticum-Phase - Phänologische Jahreszeit: HochsommerAusbreitung, Früchte und Samen
Früchte und Samen sind generative Diasporen (Ausbreitungseinheiten) und Germinulen (Keimungseinheiten)
Fruchttyp
Bolboschoenus maritimus: Taxa und Namen nach BiolFlor NussFrucht mit einer trockenen Wand (Perikarp), die sich bei Samenreife nicht oder höchstens unregelmäßig öffnet (Schließfrucht)Diasporentyp
Bolboschoenus maritimus: Taxa und Namen nach BiolFlor Frucht (F)Gebilde, das sich zur Samenreife aus dem Fruchtknoten entwickelt hatGerminulentyp
Bolboschoenus maritimus: Taxa und Namen nach BiolFlor Frucht (F)Gebilde, das sich zur Samenreife aus dem Fruchtknoten entwickelt hat; nicht heteromorphAusbreitungstyp
Bolboschoenus maritimus: Taxa und Namen nach BiolFlor AnemochorieAusbreitung durch den WindBolboschoenus maritimus: Taxa und Namen nach BiolFlor AutochorieAusbreitung durch Bewegungen der Mutterpflanzen oder der Diasporen
Bolboschoenus maritimus: Taxa und Namen nach BiolFlor EpichorieKlett- und Klebausbreitung auf der Oberfläche von Tieren
Vegetativ-morphologische Merkmale
Morphologische Beschreibung
Bolboschoenus maritimus: Taxa und Namen nach Bildatlas Haeupler&Muer(2000)30-140 cm. Pfl mit lgn, an der Spitze oft zu kugelfgn, kirsch- bis walnussgroßen Knollen verdickte Ausläufern. Blütenstand mit 1-2 Teilinfloreszenzen aus 2-4 kurz gestielten Ährchen, slt mehr. Ährchen meist kopfig gedrängt. Hypogyne Borsten bis ca 2/3 der Achänenlänge, an reifen Früchten bereits meist abgefallen. 2-3 Narben, Frucht planokonvex bis schwach 3-kantig. Exokarp ca doppelt so dick wie Mesokarp.
Lebensform / Lebensdauer
Bolboschoenus maritimus: Taxa und Namen nach BiolFlor Geophyt Überdauerungsknospen an unterirdischen, meist speichernden Organen, die durch den Boden geschützt sind (immer) / plurienn-pollakanth Die Pflanze blüht und fruchtet mehr als einmal in ihrem Leben, d.h. sie ist ausdauernd (immer)Vegetative Verbreitung
Bolboschoenus maritimus: Taxa und Namen nach BiolFlor AusläuferknolleMeist am Ende der Vegetationsperiode gebildete knollenförmige Anschwellung mehrerer Internodien an der Spitze eines unterirdischen Ausläufers, die der Nährstoffspeicherung dient und aus der sich im Folgejahr oberirdische Sprosse entwickeln (immer)Bolboschoenus maritimus: Taxa und Namen nach BiolFlor AusläuferSeitensproß (seltener Hauptsproß) mit langgliedrig-dünnen Internodien und sproßbürtiger Bewurzelung. Durch Absterben der Verbindung zur Mutterpflanze kommt es zur Dividuenbildung (immer)
Speicherorgane, Sproß- und Wurzelmetamorphosen
Bolboschoenus maritimus: Taxa und Namen nach BiolFlor Speicherorgan AusläuferknolleMeist am Ende der Vegetationsperiode gebildete knollenförmige Anschwellung mehrerer Internodien an der Spitze eines unterirdischen Ausläufers, die der Nährstoffspeicherung dient und aus der sich im Folgejahr oberirdische Sprosse entwickeln. (immer)Bolboschoenus maritimus: Taxa und Namen nach BiolFlor Speicherorgan AusläuferSeitensproß (seltener Hauptsproß) mit langgliedrig-dünnen Internodien und sproßbürtiger Bewurzelung. Durch Absterben der Verbindung zur Mutterpflanze kommt es zur Dividuenbildung.. (immer)
Bolboschoenus maritimus: Taxa und Namen nach BiolFlor Spross-Metamorphose AusläuferknolleMeist am Ende der Vegetationsperiode gebildete knollenförmige Anschwellung mehrerer Internodien an der Spitze eines unterirdischen Ausläufers, die der Nährstoffspeicherung dient und aus der sich im Folgejahr oberirdische Sprosse entwickeln. (immer)
Bolboschoenus maritimus: Taxa und Namen nach BiolFlor Spross-Metamorphose AusläuferSeitensproß (seltener Hauptsproß) mit langgliedrig-dünnen Internodien und sproßbürtiger Bewurzelung. Durch Absterben der Verbindung zur Mutterpflanze kommt es zur Dividuenbildung.. (immer)