Artsteckbrief: Biologische Merkmale
Informationen zu Tilia platyphyllos Scop., nom. cons., Sommer-Linde
Auf der Seite Datenquellen erfahren Sie, woher die Angaben stammen.
Chromosomenzahl und Ploidiestufe (Ploidietyp)
Tilia platyphyllos: Taxa und Namen nach BiolFlor (n): 41; (2n): 82; diploid: palaeopolyploid; polyploide Grundzahldiploid oder polyploid, Chromosomen-Grundzahl > 10 (Quelle: 7150) Oberdorfer, E. (1983): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Ulmer, StuttgartBlüten- und Reproduktionsbiologische Merkmale
Reproduktionstyp
Tilia platyphyllos: Taxa und Namen nach BiolFlor Samen (Quelle: 1)Knuth, P. (1898): Handbuch der Blütenbiologie. LeipzigBefruchtungstyp / Apomixis
Tilia platyphyllos: Taxa und Namen nach BiolFlor xenogam obligate Fremdbefruchtung; die Gameten stammen von verschiedenen Sporophyten / n.b. Apomixistyp wurde nicht bewertetDiklinie: Räumliche Geschlechtertrennung
Tilia platyphyllos: Taxa und Namen nach BiolFlor synözisch (hermaphroditisch) alle Blüten zwittrig (immer)Dichogamie: Zeitliche Geschlechtertrennung
Tilia platyphyllos: Taxa und Namen nach BiolFlor proterandrisch Blüten sind zuerst männlich, später weiblich, Überlappung der Geschlechter unklarSelbst-Inkompatibilität (SI-Mechanismen)
Tilia platyphyllos: Taxa und Namen nach BiolFlor Mechanismus unbekannt Mechanismus unbekannt (Quelle:0)unbekannt (): .Selbst-Inkompatibilität (SI-Reaktion)
Tilia platyphyllos: Taxa und Namen nach BiolFlor selbstinkompatibelSelbstbefruchtung und Samenansatz wird durch genetisch festgelegte Mechanismus verhindert (Quelle: 13663)Anderson, G.J. (1976): The pollination biology of Tilia. American Journal of Botany 63:1203-1212Bestäubung (Pollenvektoren)
Tilia platyphyllos: Taxa und Namen nach BiolFlor Insektenbestäubung (in der Regel)Pollenübertragung durch Insekten Quelle: 1Knuth, P. (1898): Handbuch der Blütenbiologie. LeipzigTilia platyphyllos: Taxa und Namen nach BiolFlor Windbestäubung (selten)Bestäubung durch den Wind Quelle: 13663Anderson, G.J. (1976): The pollination biology of Tilia. American Journal of Botany 63:1203-1212
Tilia platyphyllos: Taxa und Namen nach BiolFlor Insektenbestäubung (in der Regel)Pollenübertragung durch Insekten Quelle: 13663Anderson, G.J. (1976): The pollination biology of Tilia. American Journal of Botany 63:1203-1212
Belohnung für Bestäuber
Tilia platyphyllos: Taxa und Namen nach BiolFlor Nektar: vorhanden Quelle: 1Knuth, P. (1898): Handbuch der Blütenbiologie. Leipzig
Blumentyp (nach Kugler 1970);
Blumenklasse (nach Müller 1881)
Tilia platyphyllos: Taxa und Namen nach BiolFlorBlumentyp: Scheibenblumen, Nektar offen
Blumenklasse: Blumen mit freiliegendem Nektar
Bestäuber: Käfer, Fliegen, Syrphiden, Wespen, mittelrüsselige Bienen
Blühphänologie
Die Blühphänologie bezeichnet die in Deutschland im Durchschnitt zu erwartenden jahreszeitlich gekoppelten Angaben von Blüh-Beginn bis Blüh-Ende sowie die daraus resultierende Blühdauer (in Monaten).
Blühzeit
Tilia platyphyllos: Taxa und Namen nach BiolFlor 1 Monate, von Juni bis JuniBlühphase
Tilia platyphyllos: Taxa und Namen nach BiolFlor Ligustrum-Stachys sylvatica-Phase - Phänologische Jahreszeit: Ende FrühsommerAusbreitung, Früchte und Samen
Früchte und Samen sind generative Diasporen (Ausbreitungseinheiten) und Germinulen (Keimungseinheiten)
Fruchttyp
Tilia platyphyllos: Taxa und Namen nach BiolFlor NussFrucht mit einer trockenen Wand (Perikarp), die sich bei Samenreife nicht oder höchstens unregelmäßig öffnet (Schließfrucht)Diasporentyp
Tilia platyphyllos: Taxa und Namen nach BiolFlor Fruchtstand (FSt)ein Blütenstand, der im Zustand der Samenreife eine funktionelle Einheit bildet, er besteht somit aus mehreren Früchten, die z.T. wie eine Einzelfrucht wirkenGerminulentyp
Tilia platyphyllos: Taxa und Namen nach BiolFlor Frucht (F)Gebilde, das sich zur Samenreife aus dem Fruchtknoten entwickelt hat; nicht heteromorphimmer: Ausbildung gestreckter Fortsätze
Ausbreitungstyp
Tilia platyphyllos: Taxa und Namen nach BiolFlor AnemochorieAusbreitung durch den WindVegetativ-morphologische Merkmale
Morphologische Beschreibung
Tilia platyphyllos subsp. cordifolia: Taxa und Namen nach Bildatlas Haeupler&Muer(2000)15-40 m. Blätter am Grund herzfg, asymmetrisch, beiderseits grün, weich u. dünn, oberseits u. v. auch unterseits (jedoch schwächer als bei ssp grandiflora (EHRH.) VOLLM., der häufigeren Sippe im Norden) behaart, in den Nervenwinkeln deutl. weißl. gebärtet. Blattstiele u. junge Triebe reichl. behaart. Blütenstand 2-5-blütig. Frucht dickwandig (zw den Fingern nicht zerdrückbar), mit 4-5 deutl. Längsrippen. Häufigere Sippe im Süden.