Artsteckbrief: Biologische Merkmale
Informationen zu Populus tremula L., Zitter-Pappel
Auf der Seite Datenquellen erfahren Sie, woher die Angaben stammen.
Chromosomenzahl und Ploidiestufe (Ploidietyp)
Populus tremula: Taxa und Namen nach BiolFlor (n): 19; (2n): 38; diploid: palaeopolyploid; polyploide Grundzahldiploid oder polyploid, Chromosomen-Grundzahl > 10 (Quelle: 7150) Oberdorfer, E. (1983): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Ulmer, StuttgartBlüten- und Reproduktionsbiologische Merkmale
Reproduktionstyp
Populus tremula: Taxa und Namen nach BiolFlor Samen und vegetativ (Quelle: 14909)Krumbiegel, A. (2002): Morphologie der vegetativen Organe (außer Blätter). In: Klotz, S., Kühn, I., Durka, W. (Hrsg.) BiolFlor - Biologisch-ökologische Daten zur Flora Deutschlands, S. 1-2, BonnBefruchtungstyp / Apomixis
Populus tremula: Taxa und Namen nach BiolFlor xenogam obligate Fremdbefruchtung; die Gameten stammen von verschiedenen Sporophyten / n.b. Apomixistyp wurde nicht bewertetDiklinie: Räumliche Geschlechtertrennung
Populus tremula: Taxa und Namen nach BiolFlor diözisch männliche und weibliche Blüten auf verschiedenen Pflanzen (immer)Populus tremula: Taxa und Namen nach BiolFlor diözisch männliche und weibliche Blüten auf verschiedenen Pflanzen (immer)
Dichogamie: Zeitliche Geschlechtertrennung
Keine Angabe zur DichogamieSelbst-Inkompatibilität (SI-Mechanismen)
nicht zutreffend oder nicht bearbeitetSelbst-Inkompatibilität (SI-Reaktion)
nicht zutreffend oder nicht bearbeitetBestäubung (Pollenvektoren)
Populus tremula: Taxa und Namen nach BiolFlor Windbestäubung (in der Regel)Bestäubung durch den Wind Quelle: 13219Proctor, M.C.F., Yeo, P., Lack, A. (1996): The natural history of pollination. HarperCollins Publishers, LondonPopulus tremula: Taxa und Namen nach BiolFlor Windbestäubung (immer)Bestäubung durch den Wind Quelle: 1Knuth, P. (1898): Handbuch der Blütenbiologie. Leipzig
Belohnung für Bestäuber
Populus tremula: Taxa und Namen nach BiolFlor Nektar: kein Quelle: 1Knuth, P. (1898): Handbuch der Blütenbiologie. Leipzig
Blumentyp (nach Kugler 1970);
Blumenklasse (nach Müller 1881)
Populus tremula: Taxa und Namen nach BiolFlorBlumentyp: nicht anwendbar
Blumenklasse: Windblütler
Bestäuber: -
Blühphänologie
Die Blühphänologie bezeichnet die in Deutschland im Durchschnitt zu erwartenden jahreszeitlich gekoppelten Angaben von Blüh-Beginn bis Blüh-Ende sowie die daraus resultierende Blühdauer (in Monaten).
Blühzeit
Populus tremula: Taxa und Namen nach BiolFlor 2 Monate, von Maerz bis AprilBlühphase
Populus tremula: Taxa und Namen nach BiolFlor Corylus-Leucojum-Phase - Phänologische Jahreszeit: VorfrühlingAusbreitung, Früchte und Samen
Früchte und Samen sind generative Diasporen (Ausbreitungseinheiten) und Germinulen (Keimungseinheiten)
Fruchttyp
Populus tremula: Taxa und Namen nach BiolFlor Kapseltrockene Streufrucht aus mehreren verwachsenen Fruchtblättern, die sich durch Längsspalten, Deckel, Klappen oder Poren öffnetDiasporentyp
Populus tremula: Taxa und Namen nach BiolFlor Same (S)generatives Fortpflanzungsorgan der Spermatophyten, welches stets den Embryo, zumeist auch Nährgewebe enthält und von einer Hülle (Testa) umgeben istGerminulentyp
Populus tremula: Taxa und Namen nach BiolFlor Same (S)generatives Fortpflanzungsorgan der Spermatophyten, welches stets den Embryo, zumeist auch Nährgewebe enthält und von einer Hülle (Testa) umgeben ist; nicht heteromorphimmer: Ausbildung gestreckter Fortsätze
Ausbreitungstyp
Populus tremula: Taxa und Namen nach BiolFlor AnemochorieAusbreitung durch den WindPopulus tremula: Taxa und Namen nach BiolFlor AutochorieAusbreitung durch Bewegungen der Mutterpflanzen oder der Diasporen
Vegetativ-morphologische Merkmale
Morphologische Beschreibung
Populus tremula: Taxa und Namen nach Bildatlas Haeupler&Muer(2000)Bis 20 m. Rinde bei jungen Bäumen gelbbraun, später schwärzl. Junge Triebe (fast) kahl. Blätter im Umriss fast kreisrund, zuerst seidenhaarig, später verkahlend, ausgeschweift gezähnt, Zähne nach vorne gerichtet, zugespitzt, Oberseite grün, glänzend, Unterseite heller mit weißl. Adernetz. Blattstiel seitl. zusammengedrückt, etwa so lg wie die Spreite. Kätzchen bis 10 cm lg. Staubblätter 4-12. Fruchtknoten kahl, kurz gestielt, Narben rot. Tragblätter dicht u. lg zottig bewimpert.