Artsteckbrief: Biologische Merkmale
Informationen zu Cytisus scoparius (L.) Link, Gewöhnlicher Besenginster
Auf der Seite Datenquellen erfahren Sie, woher die Angaben stammen.
Chromosomenzahl und Ploidiestufe (Ploidietyp)
Cytisus scoparius: Taxa und Namen nach BiolFlor (n): 23; (2n): 46; diploid: palaeopolyploid; polyploide Grundzahldiploid oder polyploid, Chromosomen-Grundzahl > 10 (Quelle: 7150) Oberdorfer, E. (1983): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Ulmer, StuttgartCytisus scoparius: Taxa und Namen nach BiolFlor (n): 24; (2n): 48; diploid: palaeopolyploid; polyploide Grundzahldiploid oder polyploid, Chromosomen-Grundzahl > 10 (Quelle: 7150) Oberdorfer, E. (1983): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Ulmer, Stuttgart
Blüten- und Reproduktionsbiologische Merkmale
Reproduktionstyp
Cytisus scoparius: Taxa und Namen nach BiolFlor Samen (Quelle: 13238)Peterson, D.J., Prasad, R. (1998): The biology of Canadian weeds. 109. Cytisus scoparius (L.) Link.. Canadian Journal of Plant Science 78:497-504Befruchtungstyp / Apomixis
Cytisus scoparius: Taxa und Namen nach BiolFlor xenogam obligate Fremdbefruchtung; die Gameten stammen von verschiedenen Sporophyten / n.b. Apomixistyp wurde nicht bewertetDiklinie: Räumliche Geschlechtertrennung
Cytisus scoparius: Taxa und Namen nach BiolFlor synözisch (hermaphroditisch) alle Blüten zwittrig (immer)Dichogamie: Zeitliche Geschlechtertrennung
Cytisus scoparius: Taxa und Namen nach BiolFlor homogam Blüten sind gleichzeitig männlich und weiblichSelbst-Inkompatibilität (SI-Mechanismen)
Cytisus scoparius: Taxa und Namen nach BiolFlor Gametophytische Selbst-Inkompatibilität Alle Pollen keimen auf dem Stigma, das Pollenschlauchwachstum stoppt aber im Pistill, wenn das im haploiden Pollen exprimierte Allel einem der Allele im Pistill entspricht (Quelle:14764)de Nettancourt, D. (1977): Incompatibility in angiosperms. Springer, BerlinSelbst-Inkompatibilität (SI-Reaktion)
Cytisus scoparius: Taxa und Namen nach BiolFlor selbstinkompatibelSelbstbefruchtung und Samenansatz wird durch genetisch festgelegte Mechanismus verhindert (Quelle: 7368)East, E.M. (1940): The distribution of self-sterility in the flowering plants. Proceedings of the American Philosophical Society 82:449-518Bestäubung (Pollenvektoren)
Cytisus scoparius: Taxa und Namen nach BiolFlor Insektenbestäubung (in der Regel)Pollenübertragung durch Insekten Quelle: 1Knuth, P. (1898): Handbuch der Blütenbiologie. LeipzigCytisus scoparius: Taxa und Namen nach BiolFlor Selbstbestäubung (möglich)Spontane Selbstbestäubung innerhalb einer Blüte Quelle: 1Knuth, P. (1898): Handbuch der Blütenbiologie. Leipzig
Cytisus scoparius: Taxa und Namen nach BiolFlor Insektenbestäubung (in der Regel)Pollenübertragung durch Insekten Quelle: 13238Peterson, D.J., Prasad, R. (1998): The biology of Canadian weeds. 109. Cytisus scoparius (L.) Link.. Canadian Journal of Plant Science 78:497-504
Belohnung für Bestäuber
Cytisus scoparius: Taxa und Namen nach BiolFlor Pollen: vorhanden Quelle: 1Knuth, P. (1898): Handbuch der Blütenbiologie. LeipzigCytisus scoparius: Taxa und Namen nach BiolFlor Nektar: kein Quelle: 1Knuth, P. (1898): Handbuch der Blütenbiologie. Leipzig
Blumentyp (nach Kugler 1970);
Blumenklasse (nach Müller 1881)
Cytisus scoparius: Taxa und Namen nach BiolFlorBlumentyp: Schmetterlingsblumen, Fabaceentyp, Schnelleinrichtung
Blumenklasse: Hymenopterenblüten
Bestäuber: Hymenopteren
Blühphänologie
Die Blühphänologie bezeichnet die in Deutschland im Durchschnitt zu erwartenden jahreszeitlich gekoppelten Angaben von Blüh-Beginn bis Blüh-Ende sowie die daraus resultierende Blühdauer (in Monaten).
Blühzeit
Cytisus scoparius: Taxa und Namen nach BiolFlor 2 Monate, von Mai bis JuniBlühphase
Cytisus scoparius: Taxa und Namen nach BiolFlor Fagus-Lamiastrum-Phase - Phänologische Jahreszeit: Beginn VollfrühlingAusbreitung, Früchte und Samen
Früchte und Samen sind generative Diasporen (Ausbreitungseinheiten) und Germinulen (Keimungseinheiten)
Fruchttyp
Cytisus scoparius: Taxa und Namen nach BiolFlor Hülsetrockene Streufrucht aus einem Fruchtblatt, welche sich an Rücken- und Bauchnaht öffnetDiasporentyp
Cytisus scoparius: Taxa und Namen nach BiolFlor Same (S)generatives Fortpflanzungsorgan der Spermatophyten, welches stets den Embryo, zumeist auch Nährgewebe enthält und von einer Hülle (Testa) umgeben istGerminulentyp
Cytisus scoparius: Taxa und Namen nach BiolFlor Same (S)generatives Fortpflanzungsorgan der Spermatophyten, welches stets den Embryo, zumeist auch Nährgewebe enthält und von einer Hülle (Testa) umgeben ist; nicht heteromorphimmer: Ausbildung nährstoffreicher Anhänge
Ausbreitungstyp
Cytisus scoparius: Taxa und Namen nach BiolFlor AutochorieAusbreitung durch Bewegungen der Mutterpflanzen oder der DiasporenCytisus scoparius: Taxa und Namen nach BiolFlor StomatochorieAusbreitung durch den Mund von Tieren
Vegetativ-morphologische Merkmale
Morphologische Beschreibung
Cytisus scoparius subsp. scoparius: Taxa und Namen nach Bildatlas Haeupler&Muer(2000)50-200 cm. Pfl mit aufrechten, rutenfgen Zweigen, kahl. Junge Zweige 5-kantig. Untere Blätter 3-zählig, gestielt, obere einf., sitzend. Teilblätter 6-20 mm lg, meist kurz behaart. Blüten 20-25 mm lg, zu 1-2 in den Achseln von Stgblättern. Kelch kahl. Hülsen 2,5-6 cm lg, an den Nähten lg abstehend behaart, sonst kahl.