Artsteckbrief: Lebensraum & Ökologie
Informationen zu Aquilegia vulgaris L., s. str., Gewöhnliche Akelei
Auf der Seite Datenquellen erfahren Sie, woher die Angaben stammen.
Lebensraum
Formation
Staudensäume trockenwarmer Standorte (Hauptvorkommen)Laub- und Tannenwälder mittlerer Standorte (Nebenvorkommen)
Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte (Nebenvorkommen)
Frischwiesen und -weiden (Hauptvorkommen)
Trocken- und Halbtrockenrasen (Hauptvorkommen)
Biotoptyp
Taxon keinem Biotoptyp zugeordnetBindung an Wald
keine Bindung an Wald oder Taxon nicht bewertetBindung an Pflanzengesellschaften
Klasse Querco-Fagetea Br.-Bl. et Vlieg. in Vlieg. 1937: schwach KennartOrdnung Quercetalia pubescenti-petraeae Br.-Bl. 1931: Schwerpunktvorkommen
Ordnung Fagetalia sylvaticae Pawl. 1928: Schwerpunktvorkommen (lichte, warme Ausbildungen)
Verband Geranion sanguinei Tx. in Th. Müll. 1961: Trennart
Verband Geranion sanguinei Tx. in Th. Müll. 1961: Hauptvorkommen
Ordnung Thlaspietalia rotundifolii Br.-Bl. in Br.-Bl. et Jenny 1926: Nebenvorkommen
Verband Atropion Br.-Bl. 1930 em. Oberd. 1957: Nebenvorkommen
Ordnung Arrhenatheretalia Pawl. 1928: Nebenvorkommen
Verband Mesobromion erecti Br.-Bl. et Moor 1938 em. Oberd. 1957: Nebenvorkommen
Ökologie
Ökologische Zeigerwerte
Aquilegia vulgaris: Taxa und Namen nach Ellenberg/Weber
Lichtzahl:
6 = Halbschatten- bis Halblichtpflanze zwischen 5 und 7 stehend, selten bei weniger als 20 % r. B.
Temperaturzahl:
6 = Mäßigwärme- bis Wärmezeiger zwischen 5 und 7 stehend (planar bis collin)
Kontinentalitätszahl:
4 = subozeanisch Schwergewicht in Mitteleuropa, z. T. auch in Osteuropa
Reaktionszahl:
7 = Schwachsäure- bis Schwachbasenzeiger niemals auf stark sauren Böden
Feuchtezahl:
4 = Trocknis- bis Frischezeiger zwischen 3 und 5 stehend
Feuchtewechsel:
- = keine Angabe zum Feuchtewechseltyp zu diesem Taxon wurde kein Zeigerwert vergeben
Stickstoffzahl:
4 = Stickstoffarmut- bis Mäßigstickstoffzeiger zwischen 3 und 5 stehend
Salzzahl:
0 = nicht salzertragend nur auf Böden ohne Salz (die Zahl „0“ ist bei Berechnungen mit zu verwenden!)
Schwermetallresistenz:
- = nicht schwermetallresistent
Hemerobie (Naturnähe): menschlicher Einfluss auf den Lebensraum
Aquilegia vulgaris: Taxa und Namen nach BiolFlor
b: b-euhemerob - c: a-euhemerob - m: mesohemerob - o: oligohemerobb-euhemerob: Arten der Intensivweiden, -wiesen und -forsten sowie reicher Zierrasen - a-euhemerob: Arten der Ackerfluren mit typisch entwickelter Unkrautflora, des Ansaatgrünlandes, armer Zierrasen, der Intensivforste mit kaum entwickelter Krautschicht, Rieselfelder - mesohemerob: Arten in Forsten mit entwickelter Strauch- und Krautschicht, Heiden, Trocken- und Magerrasen, extensive Wiesen und Weiden - oligohemerob: Arten schwach durchforsteter oder schwach beweideter Wälder, anwachsender Dünen, wachsender Flach- und Hochmoore sowie naturnaher Heiden und Trockenrasen
Urbanität (Bindung an Siedlungen):
Aquilegia vulgaris: Taxa und Namen nach BiolFlor
2: mäßig urbanophobArt kommt vorwiegend außerhalb menschlicher Siedlungen vor
Ökologischer Strategietyp
Aquilegia vulgaris: Taxa und Namen nach BiolFlor
c: Konkurrenz-StrategenBäume, Sträucher und krautige Arten mit hoher Konkurrenzkraft, bedingt durch spezifische morphologische und physiologische Eigenschaften und typische Merkmale ihrer Lebensgeschichte