Artsteckbrief: Lebensraum & Ökologie
Informationen zu Lycium barbarum L., Gewöhnlicher Bocksdorn
Auf der Seite Datenquellen erfahren Sie, woher die Angaben stammen.
Lebensraum
Formation
Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte (naturferne Vorkommen)Biotoptyp
Gebüsche, Hecken und Feldgehölze aus überwiegend nicht autochthonen Arten:Flächige oder lineare angepflanzte oder spontan entstandene flächige Strauchbestände sowie Feldgehölze der offenen Landschaft oder im besiedelten Bereich aus überwiegend nicht autochthonen Arten. Wald-Bestände aus nicht autochthonen Baumarten vgl. 43.10 oder 44.05. Gefährdungseinstufung nicht sinnvoll (#)Gefährdungsursachen: keine Angabe zu GefährdungsursachenBindung an Wald
keine Bindung an Wald oder Taxon nicht bewertetBindung an Pflanzengesellschaften
Ordnung Prunetalia Tx. 1952: SchwerpunktvorkommenÖkologie
Ökologische Zeigerwerte
Lycium barbarum (halimifolium): Taxa und Namen nach Ellenberg/Weber
Lichtzahl:
9 = Volllichtpflanze nur an voll bestrahlten Plätzen im Freiland, nicht bei weniger als 50 % r. B.
Temperaturzahl:
7 = Wärmezeiger im nördlichen Mitteleuropa nur in relativ warmen Tieflagen
Kontinentalitätszahl:
5 = intermediär schwach subozeanisch bis schwach subkontinental
Reaktionszahl:
7 = Schwachsäure- bis Schwachbasenzeiger niemals auf stark sauren Böden
Feuchtezahl:
5 = Frischezeiger Schwergewicht auf mittelfeuchten Böden
Feuchtewechsel:
- = keine Angabe zum Feuchtewechseltyp zu diesem Taxon wurde kein Zeigerwert vergeben
Stickstoffzahl:
4 = Stickstoffarmut- bis Mäßigstickstoffzeiger zwischen 3 und 5 stehend
Salzzahl:
0 = nicht salzertragend nur auf Böden ohne Salz (die Zahl „0“ ist bei Berechnungen mit zu verwenden!)
Schwermetallresistenz:
- = nicht schwermetallresistent
Hemerobie (Naturnähe): menschlicher Einfluss auf den Lebensraum
Lycium barbarum: Taxa und Namen nach BiolFlor
b: b-euhemerob - c: a-euhemerob - m: mesohemerobb-euhemerob: Arten der Intensivweiden, -wiesen und -forsten sowie reicher Zierrasen - a-euhemerob: Arten der Ackerfluren mit typisch entwickelter Unkrautflora, des Ansaatgrünlandes, armer Zierrasen, der Intensivforste mit kaum entwickelter Krautschicht, Rieselfelder - mesohemerob: Arten in Forsten mit entwickelter Strauch- und Krautschicht, Heiden, Trocken- und Magerrasen, extensive Wiesen und Weiden
Urbanität (Bindung an Siedlungen):
Lycium barbarum: Taxa und Namen nach BiolFlor
4: mäßig urbanophilArt wächst vorwiegend in menschlichen Siedlungen
Ökologischer Strategietyp
Lycium barbarum: Taxa und Namen nach BiolFlor
c: Konkurrenz-StrategenBäume, Sträucher und krautige Arten mit hoher Konkurrenzkraft, bedingt durch spezifische morphologische und physiologische Eigenschaften und typische Merkmale ihrer Lebensgeschichte