Artsteckbrief: Lebensraum & Ökologie
Informationen zu Gymnocarpium robertianum (Hoffm.) Newman, Ruprechtsfarn
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Lebensraum
Formation
Fels-, Mauer- und Geröllfluren außerhalb der Hochgebirge (Hauptvorkommen)Biotoptyp
Natürliche und naturnah entwickelte Blockhalde aus Karbonatgestein:Natürlich entstandene und naturnahe, Feinerde-arme Halde von Felsblöcken aus Karbonatgestein (z.B. Dolomit). gefährdet bis stark gefährdet (2-3)Gefährdungsursachen: keine Angabe zu GefährdungsursachenNatürlicher und naturnah entwickelter Karbonatfels:Felsen oder Felswand aus Karbonatgestein, z.B. Dolomit, Kalkschiefer. akute Vorwarnliste (3-V)Gefährdungsursachen: keine Angabe zu Gefährdungsursachen
Felsblöcke der subalpinen bis nivalen Stufe aus Karbonatgestein: aktuell kein Verlustrisiko (*)Gefährdungsursachen: keine Angabe zu Gefährdungsursachen
Bindung an Wald
ALPEN: Krautschicht: Im Wald wie im Offenland (K2.1)BERGLAND: Krautschicht: Im Wald wie im Offenland (K2.1)
TIEFLAND: keine Waldbindung in dieser Großregion (-)
Bindung an Pflanzengesellschaften
Assoziation Gymnocarpietum robertiani Kuhn 1937, Tx. 37: territorial KennartAssoziation Moehringio-Gymnocarpietum robertiani Lipp. 1966: Kennart (alpine Ausbildungen)
Ordnung Thlaspietalia rotundifolii Br.-Bl. in Br.-Bl. et Jenny 1926: Kennart
Verband Cystopteridion J.L.Rich. 1972: Hauptvorkommen
Verband Tilio-Acerion Klika 1955: Hauptvorkommen (U.V. Acerion pseudoplatani Oberd. 1957 p.p.)
Ökologie
Ökologische Zeigerwerte
Gymnocarpium robertianum (D. robertiana): Taxa und Namen nach Ellenberg/Weber
Lichtzahl:
7 = Halblichtpflanze meist bei vollem Licht, aber auch im Schatten bis etwa 30 % r. B.
Temperaturzahl:
4 = Kühle- bis Mäßigwärmezeiger zwischen 3 und 5 stehend (v. a. hochmontane und montane Arten)
Kontinentalitätszahl:
5 = intermediär schwach subozeanisch bis schwach subkontinental
Reaktionszahl:
8 = Schwachsäure-/Schwachbasen- bis Basen- und Kalkzeiger zwischen 7 und 9 stehend, d. h. meist auf Kalk weisend
Feuchtezahl:
5 = Frischezeiger Schwergewicht auf mittelfeuchten Böden
Feuchtewechsel:
- = keine Angabe zum Feuchtewechseltyp zu diesem Taxon wurde kein Zeigerwert vergeben
Stickstoffzahl:
3 = Stickstoffarmutzeiger auf N-armen Standorten häufiger als auf mittelmäßigen, nur ausnahmsweise auf N-reicheren
Salzzahl:
0 = nicht salzertragend nur auf Böden ohne Salz (die Zahl „0“ ist bei Berechnungen mit zu verwenden!)
Schwermetallresistenz:
- = nicht schwermetallresistent
Hemerobie (Naturnähe): menschlicher Einfluss auf den Lebensraum
Gymnocarpium robertianum: Taxa und Namen nach BiolFlor
m: mesohemerob - o: oligohemerobmesohemerob: Arten in Forsten mit entwickelter Strauch- und Krautschicht, Heiden, Trocken- und Magerrasen, extensive Wiesen und Weiden - oligohemerob: Arten schwach durchforsteter oder schwach beweideter Wälder, anwachsender Dünen, wachsender Flach- und Hochmoore sowie naturnaher Heiden und Trockenrasen
Urbanität (Bindung an Siedlungen):
Gymnocarpium robertianum: Taxa und Namen nach BiolFlor
1: urbanophobArt wächst ausschließlich außerhalb menschlicher Siedlungen
Ökologischer Strategietyp
Gymnocarpium robertianum: Taxa und Namen nach BiolFlor
cs: Konkurrenz-Stress-StrategenÜbergangstyp zwischen Konkurrenz- und Stress-Strategen