Artsteckbrief: Lebensraum & Ökologie


Informationen zu Galeopsis segetum Neck., Saat-Hohlzahn

Auf der Seite Datenquellen erfahren Sie, woher die Angaben stammen.

Lebensraum

Formation

Äcker und kurzlebige Unkrautfluren (Hauptvorkommen)
Fels-, Mauer- und Geröllfluren außerhalb der Hochgebirge (Schwerpunktvorkommen)

Biotoptyp

Natürliche und naturnah entwickelte Blockhalden aus Silikatgestein (ohne Serpentinit):Natürlich entstandene und naturnahe, Feinerde-arme Halden von Felsblöcken aus Silikatgestein (ohne Serpentinit), z.B. Basalt. gefährdet bis stark gefährdet (2-3)Gefährdungsursachen: keine Angabe zu Gefährdungsursachen
Natürliche und naturnah entwickelte Schutthalden aus Silikatgestein (ohne Serpentinit):Natürlich entstandene und naturnahe, Feinerde-arme Halden aus Gesteinsschutt aus Silikatgestein (ohne Serpentinit), z.B. Sandstein. gefährdet bis stark gefährdet (2-3)Gefährdungsursachen: keine Angabe zu Gefährdungsursachen
Junge, sich selbst überlassene oder in Aufschüttung befindliche Schutthalde aus Silikatgestein: aktuell kein Verlustrisiko (*)Gefährdungsursachen: keine Angabe zu Gefährdungsursachen

Bindung an Wald

ALPEN: keine Waldbindung in dieser Großregion (-)
BERGLAND: Krautschicht: Schwerpunkt im Offenland, aber auch im Wald (K2.2)
TIEFLAND: keine Waldbindung in dieser Großregion (-)

Bindung an Pflanzengesellschaften

Assoziation Galeopsietum segetum Bük. 1942: Kennart
Unterverband Arnoseridenion (Mal.-Be. et al. 1960): Hauptvorkommen

Ökologie

Ökologische Zeigerwerte

Galeopsis segetum (dubia): Taxa und Namen nach Ellenberg/Weber
Lichtzahl: 7 = Halblichtpflanze meist bei vollem Licht, aber auch im Schatten bis etwa 30 % r. B.
Temperaturzahl: 6 = Mäßigwärme- bis Wärmezeiger zwischen 5 und 7 stehend (planar bis collin)
Kontinentalitätszahl: 2 = ozeanisch Schwergewicht in Westeuropa und im westlichen Mitteleuropa
Reaktionszahl: 3 = Säurezeiger Schwergewicht auf sauren Böden, nur ausnahmsweise im neutralen Bereich
Feuchtezahl: 4 = Trocknis- bis Frischezeiger zwischen 3 und 5 stehend
Feuchtewechsel: - = keine Angabe zum Feuchtewechseltyp zu diesem Taxon wurde kein Zeigerwert vergeben
Stickstoffzahl: 3 = Stickstoffarmutzeiger auf N-armen Standorten häufiger als auf mittelmäßigen, nur ausnahmsweise auf N-reicheren
Salzzahl: 0 = nicht salzertragend nur auf Böden ohne Salz (die Zahl „0“ ist bei Berechnungen mit zu verwenden!)
Schwermetallresistenz: - = nicht schwermetallresistent

Hemerobie (Naturnähe): menschlicher Einfluss auf den Lebensraum

Galeopsis segetum: Taxa und Namen nach BiolFlor b: b-euhemerob - m: mesohemerobb-euhemerob: Arten der Intensivweiden, -wiesen und -forsten sowie reicher Zierrasen - mesohemerob: Arten in Forsten mit entwickelter Strauch- und Krautschicht, Heiden, Trocken- und Magerrasen, extensive Wiesen und Weiden

Urbanität (Bindung an Siedlungen):

Galeopsis segetum: Taxa und Namen nach BiolFlor 1: urbanophobArt wächst ausschließlich außerhalb menschlicher Siedlungen

Ökologischer Strategietyp

Galeopsis segetum: Taxa und Namen nach BiolFlor cr: Konkurrenz-Ruderal-StrategenÜbergangstyp zwischen Konkurrenz- und Ruderal-Strategen