Artsteckbrief: Lebensraum & Ökologie
Informationen zu Equisetum sylvaticum L., Wald-Schachtelhalm
Auf der Seite Datenquellen erfahren Sie, woher die Angaben stammen.
Lebensraum
Formation
Bruch- und Auenwälder (Hauptvorkommen)Laub- und Tannenwälder mittlerer Standorte (Hauptvorkommen)
Feuchtwiesen (Hauptvorkommen)
Laub- und Nadelwälder saurer, nährstoffarmer Böden (Hauptvorkommen)
Biotoptyp
Taxon keinem Biotoptyp zugeordnetBindung an Wald
ALPEN: Krautschicht: Im Wald wie im Offenland (K2.1)BERGLAND: Krautschicht: Im Wald wie im Offenland (K2.1)
TIEFLAND: Krautschicht: Weitgehend an Wald gebunden: vorwiegend im geschlossenen Wald (K1.1)
Bindung an Pflanzengesellschaften
Verband Alno-Ulmion Br.-Bl. et Tx. 1943: Kennart (Alno-Padion Knapp 1948)Unterverband Galio-Abietenion Oberd. 1962: Hauptvorkommen (Abieti-Piceion Br.-Bl. in Br.-Bl. et al. 1939 p.p.)
Verband Alnion glutinosae Malc. 1929: Hauptvorkommen
Verband Vaccinio-Piceion Br.-Bl. 1938: Hauptvorkommen (feuchte Ausbildungen)
Ökologie
Ökologische Zeigerwerte
Equisetum sylvaticum: Taxa und Namen nach Ellenberg/Weber
Lichtzahl:
3 = Schattenpflanze meist bei weniger als 5 % r. B., doch auch an helleren Stellen
Temperaturzahl:
4 = Kühle- bis Mäßigwärmezeiger zwischen 3 und 5 stehend (v. a. hochmontane und montane Arten)
Kontinentalitätszahl:
x = indifferentes Verhalten d.h. weite Amplitude oder ungleiches Verhalten in verschiedenen Gegenden
Reaktionszahl:
5 = Mäßigsäurezeiger auf stark sauren wie auf neutralen bis alkalischen Böden selten
Feuchtezahl:
7 = Feuchtezeiger Schwergewicht auf gut durchfeuchteten, aber nicht nassen Böden
Feuchtewechsel:
- = keine Angabe zum Feuchtewechseltyp zu diesem Taxon wurde kein Zeigerwert vergeben
Stickstoffzahl:
4 = Stickstoffarmut- bis Mäßigstickstoffzeiger zwischen 3 und 5 stehend
Salzzahl:
0 = nicht salzertragend nur auf Böden ohne Salz (die Zahl „0“ ist bei Berechnungen mit zu verwenden!)
Schwermetallresistenz:
- = nicht schwermetallresistent
Hemerobie (Naturnähe): menschlicher Einfluss auf den Lebensraum
Equisetum sylvaticum: Taxa und Namen nach BiolFlor
m: mesohemerob - o: oligohemerobmesohemerob: Arten in Forsten mit entwickelter Strauch- und Krautschicht, Heiden, Trocken- und Magerrasen, extensive Wiesen und Weiden - oligohemerob: Arten schwach durchforsteter oder schwach beweideter Wälder, anwachsender Dünen, wachsender Flach- und Hochmoore sowie naturnaher Heiden und Trockenrasen
Urbanität (Bindung an Siedlungen):
Equisetum sylvaticum: Taxa und Namen nach BiolFlor
1: urbanophobArt wächst ausschließlich außerhalb menschlicher Siedlungen
Ökologischer Strategietyp
Equisetum sylvaticum: Taxa und Namen nach BiolFlor
cs: Konkurrenz-Stress-StrategenÜbergangstyp zwischen Konkurrenz- und Stress-Strategen