Artsteckbrief: Lebensraum & Ökologie
Informationen zu Equisetum palustre L., Sumpf-Schachtelhalm
Auf der Seite Datenquellen erfahren Sie, woher die Angaben stammen.
Lebensraum
Formation
Feuchtwiesen (Schwerpunktvorkommen)nährstoffreiche Gewässer (Hauptvorkommen)
nährstoffarme Moore und Moorwälder (Nebenvorkommen)
Bruch- und Auenwälder (Nebenvorkommen)
Biotoptyp
Taxon keinem Biotoptyp zugeordnetBindung an Wald
ALPEN: Krautschicht: Schwerpunkt im Offenland, aber auch im Wald (K2.2)BERGLAND: Krautschicht: Im Wald wie im Offenland (K2.1)
TIEFLAND: Krautschicht: Im Wald wie im Offenland (K2.1)
Bindung an Pflanzengesellschaften
Ordnung Molinietalia caeruleae W.Koch 1926: schwach KennartVerband Calthion Tx. 1937: Schwerpunktvorkommen
Klasse Scheuchzerio-Caricetea fuscae (Nordh. 1936) Tx. 1937: Hauptvorkommen
Ökologie
Ökologische Zeigerwerte
Equisetum palustre: Taxa und Namen nach Ellenberg/Weber
Lichtzahl:
7 = Halblichtpflanze meist bei vollem Licht, aber auch im Schatten bis etwa 30 % r. B.
Temperaturzahl:
x = indifferentes Verhalten d.h. weite Amplitude oder ungleiches Verhalten in verschiedenen Gegenden
Kontinentalitätszahl:
5 = intermediär schwach subozeanisch bis schwach subkontinental
Reaktionszahl:
x = indifferentes Verhalten d.h. weite Amplitude oder ungleiches Verhalten in verschiedenen Gegenden
Feuchtezahl:
8 = Feuchte- bis Nässezeiger zwischen 7 und 9 stehend
Feuchtewechsel:
- = keine Angabe zum Feuchtewechseltyp zu diesem Taxon wurde kein Zeigerwert vergeben
Stickstoffzahl:
3 = Stickstoffarmutzeiger auf N-armen Standorten häufiger als auf mittelmäßigen, nur ausnahmsweise auf N-reicheren
Salzzahl:
0 = nicht salzertragend nur auf Böden ohne Salz (die Zahl „0“ ist bei Berechnungen mit zu verwenden!)
Schwermetallresistenz:
- = nicht schwermetallresistent
Hemerobie (Naturnähe): menschlicher Einfluss auf den Lebensraum
Equisetum palustre: Taxa und Namen nach BiolFlor
m: mesohemerob - o: oligohemerobmesohemerob: Arten in Forsten mit entwickelter Strauch- und Krautschicht, Heiden, Trocken- und Magerrasen, extensive Wiesen und Weiden - oligohemerob: Arten schwach durchforsteter oder schwach beweideter Wälder, anwachsender Dünen, wachsender Flach- und Hochmoore sowie naturnaher Heiden und Trockenrasen
Urbanität (Bindung an Siedlungen):
Equisetum palustre: Taxa und Namen nach BiolFlor
1: urbanophobArt wächst ausschließlich außerhalb menschlicher Siedlungen
Ökologischer Strategietyp
Equisetum palustre: Taxa und Namen nach BiolFlor
csr: Konkurrenz-Stress-Ruderal-StrategenIntermediärer Typ, oft Rosettenpflanzen oder kleinwüchsige, ausdauernde Arten, die räumlich-zeitliche Nischen gut nutzen können und meist nur eine mittlere Lebensdauer aufweisen