Artsteckbrief: Lebensraum & Ökologie


Informationen zu Cerastium arvense L., Acker-Hornkraut

Auf der Seite Datenquellen erfahren Sie, woher die Angaben stammen.

Lebensraum

Formation

halbruderale Queckenrasen trockenwarmer Standorte (Hauptvorkommen)
Frischwiesen und -weiden (Nebenvorkommen)
Trocken- und Halbtrockenrasen (Hauptvorkommen)

Biotoptyp

Sonstige kleine Freifläche mit sonstiger Ruderalvegetation:Andere kleine Freifläche mit nur fragmentarisch oder sonstiger untypisch ausgebildeter Ruderalvegatation im dörflichen und städtischen Bereich (z.B. Brombeergebüsche). aktuell kein Verlustrisiko (*)Gefährdungsursachen: keine Angabe zu Gefährdungsursachen

Bindung an Wald

ALPEN: keine Waldbindung in dieser Großregion (-)
BERGLAND: Krautschicht: Schwerpunkt im Offenland, aber auch im Wald (K2.2)
TIEFLAND: keine Waldbindung in dieser Großregion (-)

Bindung an Pflanzengesellschaften

Ordnung Agropyretalia intermedii-repentis (Oberd. et al. 1967) Müll. et Görs 1969: Kennart
Klasse Sedo-Scleranthetea Br.-Bl. 1955 em. Th. Müll. 1961: Hauptvorkommen
Klasse Festuco-Brometea Br.-Bl. et Tx. 1943: Hauptvorkommen

Ökologie

Ökologische Zeigerwerte

Cerastium arvense: Taxa und Namen nach Ellenberg/Weber
Lichtzahl: 8 = Halblicht- bis Volllichtpflanze Lichtpflanze, nur ausnahmsweise bei weniger als 40 % r. B.
Temperaturzahl: x = indifferentes Verhalten d.h. weite Amplitude oder ungleiches Verhalten in verschiedenen Gegenden
Kontinentalitätszahl: 5 = intermediär schwach subozeanisch bis schwach subkontinental
Reaktionszahl: 6 = Mäßigsäure- bis Schwachsäure-/Schwachbasenzeiger zwischen 5 und 7 stehend
Feuchtezahl: 4 = Trocknis- bis Frischezeiger zwischen 3 und 5 stehend
Feuchtewechsel: - = keine Angabe zum Feuchtewechseltyp zu diesem Taxon wurde kein Zeigerwert vergeben
Stickstoffzahl: 4 = Stickstoffarmut- bis Mäßigstickstoffzeiger zwischen 3 und 5 stehend
Salzzahl: 0 = nicht salzertragend nur auf Böden ohne Salz (die Zahl „0“ ist bei Berechnungen mit zu verwenden!)
Schwermetallresistenz: - = nicht schwermetallresistent

Cerastium arvense ssp. strictum: Taxa und Namen nach Ellenberg/Weber
Lichtzahl: 9 = Volllichtpflanze nur an voll bestrahlten Plätzen im Freiland, nicht bei weniger als 50 % r. B.
Temperaturzahl: 3 = Kühlezeiger vorwiegend in subalpinen Lagen
Kontinentalitätszahl: 6 = subkontinental Schwergewicht im östlichen Mitteleuropa und Osteuropa
Reaktionszahl: x = indifferentes Verhalten d.h. weite Amplitude oder ungleiches Verhalten in verschiedenen Gegenden
Feuchtezahl: 3 = Trockniszeiger auf trockenen Böden häufiger als auf frischen, auf feuchten fehlend
Feuchtewechsel: - = keine Angabe zum Feuchtewechseltyp zu diesem Taxon wurde kein Zeigerwert vergeben
Stickstoffzahl: 2 = Extremer Stickstoff- bis Stickstoffarmutzeiger zwischen 1 und 3 stehend
Salzzahl: 0 = nicht salzertragend nur auf Böden ohne Salz (die Zahl „0“ ist bei Berechnungen mit zu verwenden!)
Schwermetallresistenz: - = nicht schwermetallresistent

Hemerobie (Naturnähe): menschlicher Einfluss auf den Lebensraum

Cerastium arvense: Taxa und Namen nach BiolFlor b: b-euhemerob - m: mesohemerobb-euhemerob: Arten der Intensivweiden, -wiesen und -forsten sowie reicher Zierrasen - mesohemerob: Arten in Forsten mit entwickelter Strauch- und Krautschicht, Heiden, Trocken- und Magerrasen, extensive Wiesen und Weiden

Urbanität (Bindung an Siedlungen):

Cerastium arvense: Taxa und Namen nach BiolFlor 3: urbanoneutralkeine Bevorzugung siedlungsnaher oder siedlungsferner Standorte

Ökologischer Strategietyp

Cerastium arvense: Taxa und Namen nach BiolFlor cr: Konkurrenz-Ruderal-StrategenÜbergangstyp zwischen Konkurrenz- und Ruderal-Strategen