Artsteckbrief: Biologische Merkmale
Informationen zu Astragalus alpinus L., Alpen-Tragant
Auf der Seite Datenquellen erfahren Sie, woher die Angaben stammen.
Chromosomenzahl und Ploidiestufe (Ploidietyp)
Astragalus alpinus: Taxa und Namen nach BiolFlor (n): 8; (2n): 16; diploid: diploid mit haploider Grundzahldiploid, Chromosomen-Grundzahl <= 10 (Quelle: 7150) Oberdorfer, E. (1983): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Ulmer, StuttgartBlüten- und Reproduktionsbiologische Merkmale
Reproduktionstyp
Astragalus alpinus: Taxa und Namen nach BiolFlor Samen (Quelle: 1)Knuth, P. (1898): Handbuch der Blütenbiologie. LeipzigBefruchtungstyp / Apomixis
Astragalus alpinus: Taxa und Namen nach BiolFlor n.b. Befruchtungstyp wurde nicht bewertet / n.b. Apomixistyp wurde nicht bewertetDiklinie: Räumliche Geschlechtertrennung
Astragalus alpinus: Taxa und Namen nach BiolFlor synözisch (hermaphroditisch) alle Blüten zwittrig (immer)Dichogamie: Zeitliche Geschlechtertrennung
Astragalus alpinus: Taxa und Namen nach BiolFlor homogam Blüten sind gleichzeitig männlich und weiblichSelbst-Inkompatibilität (SI-Mechanismen)
nicht zutreffend oder nicht bearbeitetSelbst-Inkompatibilität (SI-Reaktion)
Astragalus alpinus: Taxa und Namen nach BiolFlor selbstkompatibelSelbstbefruchtung führt erfolgreich zum Samenansatz (Quelle: 15060)Kirchner, O. (1905): Über die Wirkung der Selbstbestäubung bei den Papilionaceen. Naturwissenschaftliche Zeitschrift für Land- und Forstwirtschaft 3:97-111Bestäubung (Pollenvektoren)
Astragalus alpinus: Taxa und Namen nach BiolFlor Insektenbestäubung (in der Regel)Pollenübertragung durch Insekten Quelle: 1Knuth, P. (1898): Handbuch der Blütenbiologie. LeipzigBelohnung für Bestäuber
Astragalus alpinus: Taxa und Namen nach BiolFlor Nektar: vorhanden Quelle: 1Knuth, P. (1898): Handbuch der Blütenbiologie. Leipzig
Blumentyp (nach Kugler 1970);
Blumenklasse (nach Müller 1881)
Astragalus alpinus: Taxa und Namen nach BiolFlorBlumentyp: Schmetterlingsblumen, Fabaceentyp, Klappeinrichtung
Blumenklasse: Hummelblumen
Bestäuber: Hummeln
Blühphänologie
Die Blühphänologie bezeichnet die in Deutschland im Durchschnitt zu erwartenden jahreszeitlich gekoppelten Angaben von Blüh-Beginn bis Blüh-Ende sowie die daraus resultierende Blühdauer (in Monaten).
Blühzeit
Astragalus alpinus: Taxa und Namen nach BiolFlor 3 Monate, von Juni bis AugustBlühphase
Ausbreitung, Früchte und Samen
Früchte und Samen sind generative Diasporen (Ausbreitungseinheiten) und Germinulen (Keimungseinheiten)
Fruchttyp
Astragalus alpinus: Taxa und Namen nach BiolFlor Hülsetrockene Streufrucht aus einem Fruchtblatt, welche sich an Rücken- und Bauchnaht öffnetDiasporentyp
Astragalus alpinus: Taxa und Namen nach BiolFlor Frucht (F)Gebilde, das sich zur Samenreife aus dem Fruchtknoten entwickelt hatGerminulentyp
Astragalus alpinus: Taxa und Namen nach BiolFlor Same (S)generatives Fortpflanzungsorgan der Spermatophyten, welches stets den Embryo, zumeist auch Nährgewebe enthält und von einer Hülle (Testa) umgeben ist; nicht heteromorphAusbreitungstyp
Astragalus alpinus: Taxa und Namen nach BiolFlor AnemochorieAusbreitung durch den WindAstragalus alpinus: Taxa und Namen nach BiolFlor EndochorieAusbreitung nach Schlucken und Passage des Verdauungstraktes
Astragalus alpinus: Taxa und Namen nach BiolFlor EpichorieKlett- und Klebausbreitung auf der Oberfläche von Tieren
Vegetativ-morphologische Merkmale
Morphologische Beschreibung
Astragalus alpinus: Taxa und Namen nach Bildatlas Haeupler&Muer(2000)5-20 cm. Stg niederliegend bis aufsteigend. Blätter mit (5-)6-12 Fiederpaaren. Blättchen elliptisch. Krone weiß mit hellblauer Fahne, Schiffchen weiß mit violetter Spitze, so lg wie die Fahne. Flügel ganzrandig. Hülsen aufgeblasen, schwarz zottig behaart, hängend.
Lebensform / Lebensdauer
Astragalus alpinus: Taxa und Namen nach BiolFlor Hemikryptophyt Überdauerungsknospen an krautigen Sproßachsen an der Erdoberfläche liegend und durch die Laubdecke oder abgestorbene Blätter geschützt (immer) / plurienn-pollakanth Die Pflanze blüht und fruchtet mehr als einmal in ihrem Leben, d.h. sie ist ausdauernd (immer)Vegetative Verbreitung
nicht zutreffend oder nicht bearbeitetSpeicherorgane, Sproß- und Wurzelmetamorphosen
Astragalus alpinus: Taxa und Namen nach BiolFlor Speicherorgan PleiokormSystem von gedrungenen, ausdauernden Sproßachsen, die am Wurzelkopf der persistenten Hauptwurzel entspringen. Die Innovation erfolgt aus basalen Achselknospen. Die Verbindung der Sprosse zur Hauptwurzel geht nicht verloren. (immer)Astragalus alpinus: Taxa und Namen nach BiolFlor Spross-Metamorphose PleiokormSystem von gedrungenen, ausdauernden Sproßachsen, die am Wurzelkopf der persistenten Hauptwurzel entspringen. Die Innovation erfolgt aus basalen Achselknospen. Die Verbindung der Sprosse zur Hauptwurzel geht nicht verloren. (immer)
Blattmerkmale
Blattanatomie
Astragalus alpinus: Taxa und Namen nach BiolFlor skleromorphVersteift sowie mit dicklicher Epidermis und Kutikula, aber auch mit Einrichtungen zur Föderung der Wassernachlieferung bei guter WasserversorgungAstragalus alpinus: Taxa und Namen nach BiolFlor mesomorphOhne Besonderheiten, zwischen skleromorph und hygromorph stehend