Artsteckbrief: Biologische Merkmale
Informationen zu Spergula arvensis L., Acker-Spergel
Auf der Seite Datenquellen erfahren Sie, woher die Angaben stammen.
Chromosomenzahl und Ploidiestufe (Ploidietyp)
Spergula arvensis: Taxa und Namen nach BiolFlor (n): 9; (2n): 18; diploid: diploid mit haploider Grundzahldiploid, Chromosomen-Grundzahl <= 10 (Quelle: 7150) Oberdorfer, E. (1983): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Ulmer, StuttgartBlüten- und Reproduktionsbiologische Merkmale
Reproduktionstyp
Spergula arvensis: Taxa und Namen nach BiolFlor Samen (Quelle: 13412)New, J.K. (1961): Biological Flora of the British Isles: Spergula arvensis L. (Spergula sativa Boenn, Spergula vulgaris Boenn). Journal of Ecology 49:205-215Befruchtungstyp / Apomixis
Spergula arvensis: Taxa und Namen nach BiolFlor obligat Autogam obligate Selbstbefruchtung; die Gameten stammen vom selben Sporophyten / n.b. Apomixistyp wurde nicht bewertetDiklinie: Räumliche Geschlechtertrennung
Spergula arvensis: Taxa und Namen nach BiolFlor gynomonözisch weibliche und zwittrige Blüten auf einer Pflanze (in der Regel)Spergula arvensis: Taxa und Namen nach BiolFlor gynodiözisch weibliche und zwittrige Blüten auf verschiedenen Pflanzen oder w. u. monözische Bl. Auf versch. Pfl. (selten)
Dichogamie: Zeitliche Geschlechtertrennung
Spergula arvensis: Taxa und Namen nach BiolFlor homogam Blüten sind gleichzeitig männlich und weiblichSelbst-Inkompatibilität (SI-Mechanismen)
nicht zutreffend oder nicht bearbeitetSelbst-Inkompatibilität (SI-Reaktion)
Spergula arvensis: Taxa und Namen nach BiolFlor selbstkompatibelSelbstbefruchtung führt erfolgreich zum Samenansatz (Quelle: 7368)East, E.M. (1940): The distribution of self-sterility in the flowering plants. Proceedings of the American Philosophical Society 82:449-518Bestäubung (Pollenvektoren)
Spergula arvensis: Taxa und Namen nach BiolFlor Insektenbestäubung (in der Regel)Pollenübertragung durch Insekten Quelle: 1Knuth, P. (1898): Handbuch der Blütenbiologie. LeipzigSpergula arvensis: Taxa und Namen nach BiolFlor Insektenbestäubung (selten)Pollenübertragung durch Insekten Quelle: 13412New, J.K. (1961): Biological Flora of the British Isles: Spergula arvensis L. (Spergula sativa Boenn, Spergula vulgaris Boenn). Journal of Ecology 49:205-215
Spergula arvensis: Taxa und Namen nach BiolFlor Selbstbestäubung (bei ausbleib. Fremdbest.)Spontane Selbstbestäubung innerhalb einer Blüte Quelle: 1Knuth, P. (1898): Handbuch der Blütenbiologie. Leipzig
Spergula arvensis: Taxa und Namen nach BiolFlor Selbstbestäubung (in der Regel)Spontane Selbstbestäubung innerhalb einer Blüte Quelle: 13412New, J.K. (1961): Biological Flora of the British Isles: Spergula arvensis L. (Spergula sativa Boenn, Spergula vulgaris Boenn). Journal of Ecology 49:205-215
Spergula arvensis: Taxa und Namen nach BiolFlor Pseudokleistogamie (nie)Selbstbestäubung in einer nicht geöffneten Blüte Quelle: 1Knuth, P. (1898): Handbuch der Blütenbiologie. Leipzig
Belohnung für Bestäuber
Spergula arvensis: Taxa und Namen nach BiolFlor Nektar: vorhanden Quelle: 1Knuth, P. (1898): Handbuch der Blütenbiologie. Leipzig
Blumentyp (nach Kugler 1970);
Blumenklasse (nach Müller 1881)
Spergula arvensis: Taxa und Namen nach BiolFlorBlumentyp: Scheibenblumen, Nektar ± verborgen, Nektarien an der Basis der Staubblätter
Blumenklasse: Blumen mit halbverborgenem Nektar
Bestäuber: Syrphiden, Bienen, Falter
Blühphänologie
Die Blühphänologie bezeichnet die in Deutschland im Durchschnitt zu erwartenden jahreszeitlich gekoppelten Angaben von Blüh-Beginn bis Blüh-Ende sowie die daraus resultierende Blühdauer (in Monaten).
Blühzeit
Spergula arvensis: Taxa und Namen nach BiolFlor 5 Monate, von Juni bis OktoberBlühphase
Spergula arvensis: Taxa und Namen nach BiolFlor Cornus sanguinea-Melica uniflora-Phase - Phänologische Jahreszeit: Beginn FrühsommerAusbreitung, Früchte und Samen
Früchte und Samen sind generative Diasporen (Ausbreitungseinheiten) und Germinulen (Keimungseinheiten)
Fruchttyp
Spergula arvensis: Taxa und Namen nach BiolFlor Kapseltrockene Streufrucht aus mehreren verwachsenen Fruchtblättern, die sich durch Längsspalten, Deckel, Klappen oder Poren öffnetDiasporentyp
Spergula arvensis: Taxa und Namen nach BiolFlor Same (S)generatives Fortpflanzungsorgan der Spermatophyten, welches stets den Embryo, zumeist auch Nährgewebe enthält und von einer Hülle (Testa) umgeben istGerminulentyp
Spergula arvensis: Taxa und Namen nach BiolFlor Same (S)generatives Fortpflanzungsorgan der Spermatophyten, welches stets den Embryo, zumeist auch Nährgewebe enthält und von einer Hülle (Testa) umgeben ist; nicht heteromorphmanchmal: Ausbildung flächiger Anhänge
Ausbreitungstyp
Spergula arvensis: Taxa und Namen nach BiolFlor AnemochorieAusbreitung durch den WindVegetativ-morphologische Merkmale
Morphologische Beschreibung
Spergula arvensis subsp. arvensis: Taxa und Namen nach Bildatlas Haeupler&Muer(2000)10-60 cm. Stg zerstreut drüsenhaarig. Mit 6-12 (scheinbar) quirlstdg, lineal pfrieml., fleischigen Blättern, 1-3 cm lg, unterseits rinnig gefurcht, dklgrün. Nebenblätter vorhanden, häutig. Blütenstiele nach der Blüte zurückgeschlagen, zuletzt aufrecht. Kelchblätter 3-5 mm lg, frei, etwa so lg wie die ungeteilten Kronblätter. Griffel 5. Reife Kapsel 5-klappig. Samen 0,8-1 mm, papillös, mit sehr schmalem Hautrand.
Spergula arvensis subsp. sativa: Taxa und Namen nach Bildatlas Haeupler&Muer(2000)
Gelegentl. verwilderte Kultursippe, hat sehr fleischige Blätter u. einen dickl. Stg Samen fein punktiert, bis 3 mm br.