Artsteckbrief: Biologische Merkmale


Informationen zu Rorippa pyrenaica (L. ex All.) Rchb., Pyrenäen-Sumpfkresse

Auf der Seite Datenquellen erfahren Sie, woher die Angaben stammen.

Chromosomenzahl und Ploidiestufe (Ploidietyp)

Rorippa pyrenaica: Taxa und Namen nach BiolFlor (n): 8; (2n): 16; diploid: diploid mit haploider Grundzahldiploid, Chromosomen-Grundzahl <= 10 (Quelle: 7150) Oberdorfer, E. (1983): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Ulmer, Stuttgart

Blüten- und Reproduktionsbiologische Merkmale

Reproduktionstyp

Rorippa pyrenaica: Taxa und Namen nach BiolFlor Samen und vegetativ (Quelle: 14909)Krumbiegel, A. (2002): Morphologie der vegetativen Organe (außer Blätter). In: Klotz, S., Kühn, I., Durka, W. (Hrsg.) BiolFlor - Biologisch-ökologische Daten zur Flora Deutschlands, S. 1-2, Bonn

Befruchtungstyp / Apomixis

Rorippa pyrenaica: Taxa und Namen nach BiolFlor n.b. Befruchtungstyp wurde nicht bewertet / n.b. Apomixistyp wurde nicht bewertet

Diklinie: Räumliche Geschlechtertrennung

Rorippa pyrenaica: Taxa und Namen nach BiolFlor synözisch (hermaphroditisch) alle Blüten zwittrig (immer)

Dichogamie: Zeitliche Geschlechtertrennung

Rorippa pyrenaica: Taxa und Namen nach BiolFlor homogam Blüten sind gleichzeitig männlich und weiblich
Rorippa pyrenaica: Taxa und Namen nach BiolFlor homogam Blüten sind gleichzeitig männlich und weiblich

Selbst-Inkompatibilität (SI-Mechanismen)

nicht zutreffend oder nicht bearbeitet

Selbst-Inkompatibilität (SI-Reaktion)

nicht zutreffend oder nicht bearbeitet

Bestäubung (Pollenvektoren)

Rorippa pyrenaica: Taxa und Namen nach BiolFlor Selbstbestäubung (bei ausbleib. Fremdbest.)Spontane Selbstbestäubung innerhalb einer Blüte Quelle: 1Knuth, P. (1898): Handbuch der Blütenbiologie. Leipzig
Rorippa pyrenaica: Taxa und Namen nach BiolFlor Insektenbestäubung (in der Regel)Pollenübertragung durch Insekten Quelle: 1Knuth, P. (1898): Handbuch der Blütenbiologie. Leipzig

Belohnung für Bestäuber

Rorippa pyrenaica: Taxa und Namen nach BiolFlor Nektar: vorhanden Quelle: 1Knuth, P. (1898): Handbuch der Blütenbiologie. Leipzig

Blumentyp (nach Kugler 1970);
Blumenklasse (nach Müller 1881)

Rorippa pyrenaica: Taxa und Namen nach BiolFlor
Blumentyp: Scheibenblumen, Nektar ± verborgen, Nektarien an der Basis der Staubblätter
Blumenklasse: Blumen mit halbverborgenem Nektar
Bestäuber: Syrphiden, Bienen, Falter

Blühphänologie

Die Blühphänologie bezeichnet die in Deutschland im Durchschnitt zu erwartenden jahreszeitlich gekoppelten Angaben von Blüh-Beginn bis Blüh-Ende sowie die daraus resultierende Blühdauer (in Monaten).

Blühzeit

Rorippa pyrenaica: Taxa und Namen nach BiolFlor 4 Monate, von Mai bis August

Blühphase

Ausbreitung, Früchte und Samen

Früchte und Samen sind generative Diasporen (Ausbreitungseinheiten) und Germinulen (Keimungseinheiten)

Fruchttyp

Rorippa pyrenaica: Taxa und Namen nach BiolFlor Schotetrockene Streufrucht, bei der sich zwei Klappen von einem Rahmen (Replum) ablösen, der die Samen trägt

Diasporentyp

Rorippa pyrenaica: Taxa und Namen nach BiolFlor Same (S)generatives Fortpflanzungsorgan der Spermatophyten, welches stets den Embryo, zumeist auch Nährgewebe enthält und von einer Hülle (Testa) umgeben ist

Germinulentyp

Rorippa pyrenaica: Taxa und Namen nach BiolFlor Same (S)generatives Fortpflanzungsorgan der Spermatophyten, welches stets den Embryo, zumeist auch Nährgewebe enthält und von einer Hülle (Testa) umgeben ist; nicht heteromorph

Ausbreitungstyp

Rorippa pyrenaica: Taxa und Namen nach BiolFlor AutochorieAusbreitung durch Bewegungen der Mutterpflanzen oder der Diasporen
Rorippa pyrenaica: Taxa und Namen nach BiolFlor EpichorieKlett- und Klebausbreitung auf der Oberfläche von Tieren
Rorippa pyrenaica: Taxa und Namen nach BiolFlor HydrochorieAusbreitung durch Wasser

Vegetativ-morphologische Merkmale

Morphologische Beschreibung

Rorippa pyrenaica: Taxa und Namen nach Bildatlas Haeupler&Muer(2000)
15-40 cm. Stg aufrecht, zur Blütezeit mit Grundblatt-Rosette. Blätter fiederteilig bis gefiedert, mit 2-8 Paaren von lineal bis schmal lanzettl. Seitenabschnitten, am Grunde geöhrt. Kronblätter 2,5-4 mm lg. Frucht 2,5-5 mm lg u. 1,2-2,5 mm br. Fruchtstiele 6-9 mm lg, waagerecht bis schräg aufwärts gerichtet.

Lebensform / Lebensdauer

Rorippa pyrenaica: Taxa und Namen nach BiolFlor Hemikryptophyt Überdauerungsknospen an krautigen Sproßachsen an der Erdoberfläche liegend und durch die Laubdecke oder abgestorbene Blätter geschützt (immer) / plurienn-pollakanth Die Pflanze blüht und fruchtet mehr als einmal in ihrem Leben, d.h. sie ist ausdauernd (immer)

Vegetative Verbreitung

Rorippa pyrenaica: Taxa und Namen nach BiolFlor WurzelsprossAus Primär- oder Seitenwurzeln entspringender Sproß, der homorhiz bewurzelt und bis zum Erreichen der Bodenoberfläche entweder unbeblättert ist oder Niederblätter trägt (immer)
Rorippa pyrenaica: Taxa und Namen nach BiolFlor phyllogener SprossAdventivsproß, der an einem Laubblatt (z.B. an der Ansatzstellen eines Fiederblattes oder in einer Kerbe am Blattrand) entstehet und nach Ablösung von der Mutterpflanze selbständig lebensfähig ist (immer)

Speicherorgane, Sproß- und Wurzelmetamorphosen

Rorippa pyrenaica: Taxa und Namen nach BiolFlor Wurzel-Metamorphose WurzelsprossAus Primär- oder Seitenwurzeln entspringender Sproß, der homorhiz bewurzelt und bis zum Erreichen der Bodenoberfläche entweder unbeblättert ist oder Niederblätter trägt (immer)

Blattmerkmale

Blattanatomie

Rorippa pyrenaica: Taxa und Namen nach BiolFlor mesomorphOhne Besonderheiten, zwischen skleromorph und hygromorph stehend

Blattausdauer

Rorippa pyrenaica: Taxa und Namen nach BiolFlor sommergrünnur in der wärmeren Jahreszeit mit grünen Blättern

Blattform

Rorippa pyrenaica: Taxa und Namen nach BiolFlor fiederförmigLängs einer Mittelrippe zweireihig angeordnet; dazu gehören fiederlappige, fiederspaltige und fiederschnittige Blätter