Artsteckbrief: Biologische Merkmale
Informationen zu Ophrys holoserica (Burm. f.) Greuter, Hummel-Ragwurz
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Chromosomenzahl und Ploidiestufe (Ploidietyp)
Ophrys holoserica: Taxa und Namen nach BiolFlor (n): 18; (2n): 36; diploid: palaeopolyploid; polyploide Grundzahldiploid oder polyploid, Chromosomen-Grundzahl > 10 (Quelle: 7150) Oberdorfer, E. (1983): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Ulmer, StuttgartBlüten- und Reproduktionsbiologische Merkmale
Reproduktionstyp
Ophrys holoserica: Taxa und Namen nach BiolFlor Samen (Quelle: 14909)Krumbiegel, A. (2002): Morphologie der vegetativen Organe (außer Blätter). In: Klotz, S., Kühn, I., Durka, W. (Hrsg.) BiolFlor - Biologisch-ökologische Daten zur Flora Deutschlands, S. 1-2, BonnBefruchtungstyp / Apomixis
Ophrys holoserica: Taxa und Namen nach BiolFlor fakultativ xenogam Fremdbefruchtung ist die Regel, Selbstbestäubung die Ausnahme / n.b. Apomixistyp wurde nicht bewertetDiklinie: Räumliche Geschlechtertrennung
Ophrys holoserica: Taxa und Namen nach BiolFlor synözisch (hermaphroditisch) alle Blüten zwittrig (immer)Dichogamie: Zeitliche Geschlechtertrennung
Keine Angabe zur DichogamieSelbst-Inkompatibilität (SI-Mechanismen)
nicht zutreffend oder nicht bearbeitetSelbst-Inkompatibilität (SI-Reaktion)
Ophrys holoserica: Taxa und Namen nach BiolFlor selbstkompatibelSelbstbefruchtung führt erfolgreich zum Samenansatz (Quelle: 7368)East, E.M. (1940): The distribution of self-sterility in the flowering plants. Proceedings of the American Philosophical Society 82:449-518Bestäubung (Pollenvektoren)
Ophrys holoserica: Taxa und Namen nach BiolFlor Insektenbestäubung (in der Regel)Pollenübertragung durch Insekten Quelle: 1Knuth, P. (1898): Handbuch der Blütenbiologie. LeipzigBelohnung für Bestäuber
Ophrys holoserica: Taxa und Namen nach BiolFlor Täuschung: vorhanden Quelle: 15198Daumann, E. (1971): Zum Problem der Täuschblumen. Preslia (Praha) 43:304-317
Blumentyp (nach Kugler 1970);
Blumenklasse (nach Müller 1881)
Ophrys holoserica: Taxa und Namen nach BiolFlorBlumentyp: Lippenblumen, Orchistyp
Blumenklasse: Bienenblumen i.e.S.
Bestäuber: Bienen
Blühphänologie
Die Blühphänologie bezeichnet die in Deutschland im Durchschnitt zu erwartenden jahreszeitlich gekoppelten Angaben von Blüh-Beginn bis Blüh-Ende sowie die daraus resultierende Blühdauer (in Monaten).
Blühzeit
Ophrys holoserica: Taxa und Namen nach BiolFlor 2 Monate, von Mai bis JuniBlühphase
Ophrys holoserica: Taxa und Namen nach BiolFlor Sorbus aucuparia-Galium odoratum-Phase - Phänologische Jahreszeit: Ende VollfrühlingAusbreitung, Früchte und Samen
Früchte und Samen sind generative Diasporen (Ausbreitungseinheiten) und Germinulen (Keimungseinheiten)
Fruchttyp
Ophrys holoserica: Taxa und Namen nach BiolFlor Kapseltrockene Streufrucht aus mehreren verwachsenen Fruchtblättern, die sich durch Längsspalten, Deckel, Klappen oder Poren öffnetDiasporentyp
Ophrys holoserica: Taxa und Namen nach BiolFlor Same (S)generatives Fortpflanzungsorgan der Spermatophyten, welches stets den Embryo, zumeist auch Nährgewebe enthält und von einer Hülle (Testa) umgeben istGerminulentyp
Ophrys holoserica: Taxa und Namen nach BiolFlor Same (S)generatives Fortpflanzungsorgan der Spermatophyten, welches stets den Embryo, zumeist auch Nährgewebe enthält und von einer Hülle (Testa) umgeben ist; nicht heteromorphimmer: Ausbildung flächiger Anhänge
Ausbreitungstyp
Ophrys holoserica: Taxa und Namen nach BiolFlor AnemochorieAusbreitung durch den WindVegetativ-morphologische Merkmale
Morphologische Beschreibung
Ophrys holoserica: Taxa und Namen nach Bildatlas Haeupler&Muer(2000)12-30 cm. Sepalen weiß bis tiefrosa, Petalen kürzer als 1/2 Sepalenlänge, spitz, behaart, dklr als die Sepalen. Lippe ungeteilt, 13,5-18 mm br, am Grund 2 +/- deutl., außen behaarte Höcker, Vorderrand flach od. etwas aufgebogen, an der Spitze mit aufgebogenem, großem Anhängsel.
Ophrys holoserica subsp. elatior: Taxa und Namen nach Bildatlas Haeupler&Muer(2000)
20-50(90) cm. Höher, mit lockererem Blütenstand, Blüten kleiner: Lippe 10-13 mm br. Blüht ca 2 Monate nach Ophrys holoserica (BURM. F.) GREUTER ssp holoserica.
Lebensform / Lebensdauer
Ophrys holoserica: Taxa und Namen nach BiolFlor Geophyt Überdauerungsknospen an unterirdischen, meist speichernden Organen, die durch den Boden geschützt sind (immer) / plurienn-pollakanth Die Pflanze blüht und fruchtet mehr als einmal in ihrem Leben, d.h. sie ist ausdauernd (immer)Vegetative Verbreitung
Ophrys holoserica: Taxa und Namen nach BiolFlor Innovationsknospe mit WurzelknolleInnovationsknospe, an deren Basis sich eine Wurzelknolle (s.d.) als Speicher- und Überdauerungsorgan entwickelt hat (manchmal)Speicherorgane, Sproß- und Wurzelmetamorphosen
Ophrys holoserica: Taxa und Namen nach BiolFlor Speicherorgan WurzelknolleVon einer Innovationsknospe gebildete verdickte, unverzweigte sproßbürtige Wurzel, die vorrangig der Stoffspeicherung und nicht oder nur in beschränktem Maße der Stoffaufnahme dient. (immer)Ophrys holoserica: Taxa und Namen nach BiolFlor Wurzel-Metamorphose WurzelknolleVon einer Innovationsknospe gebildete verdickte, unverzweigte sproßbürtige Wurzel, die vorrangig der Stoffspeicherung und nicht oder nur in beschränktem Maße der Stoffaufnahme dient (immer)
Blattmerkmale
Blattanatomie
Ophrys holoserica: Taxa und Namen nach BiolFlor skleromorphVersteift sowie mit dicklicher Epidermis und Kutikula, aber auch mit Einrichtungen zur Föderung der Wassernachlieferung bei guter WasserversorgungOphrys holoserica: Taxa und Namen nach BiolFlor mesomorphOhne Besonderheiten, zwischen skleromorph und hygromorph stehend