Artsteckbrief: Biologische Merkmale
Informationen zu Allium oleraceum L., Gemüse-Lauch
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Chromosomenzahl und Ploidiestufe (Ploidietyp)
Allium oleraceum: Taxa und Namen nach BiolFlor (n): 8; (2n): 40; pentaploid: polyploid mit haploider Grundzahlpolyploid, Chromosomen-Grundzahl <= 10 (Quelle: 7150) Oberdorfer, E. (1983): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Ulmer, StuttgartAllium oleraceum: Taxa und Namen nach BiolFlor (n): 8; (2n): 32; tetraploid: polyploid mit haploider Grundzahlpolyploid, Chromosomen-Grundzahl <= 10 (Quelle: 7150) Oberdorfer, E. (1983): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Ulmer, Stuttgart
Blüten- und Reproduktionsbiologische Merkmale
Reproduktionstyp
Allium oleraceum: Taxa und Namen nach BiolFlor meist vegetativ, selten Samen (Quelle: 13928)Ascherson, P., Bernátsky, J., Bernner, W., Buxbaum, F., Graebner, P., Höck, F., Kirchner, O., Loew, E., Ludwig, F. (1934): Araceae, Lemnaceae, Juncaceae, Liliaceae, Dioscoreaceae, Amaryllidaceae, Iridaceae. von Kirchner, O., Loew, E., Schröter, C., and Wangerin, W. (Hrsg.), Lebensgeschichte der Blütenpflanzen Mitteleuropas Vol. 1, 3.Befruchtungstyp / Apomixis
Allium oleraceum: Taxa und Namen nach BiolFlor n.b. Befruchtungstyp wurde nicht bewertet / n.b. Apomixistyp wurde nicht bewertetDiklinie: Räumliche Geschlechtertrennung
Allium oleraceum: Taxa und Namen nach BiolFlor synözisch (hermaphroditisch) alle Blüten zwittrig (immer)Dichogamie: Zeitliche Geschlechtertrennung
Allium oleraceum: Taxa und Namen nach BiolFlor ausgeprägt protandrisch Blüten sind zuerst männlich, später weiblich, ohne Überlappung der GeschlechterSelbst-Inkompatibilität (SI-Mechanismen)
nicht zutreffend oder nicht bearbeitetSelbst-Inkompatibilität (SI-Reaktion)
nicht zutreffend oder nicht bearbeitetBestäubung (Pollenvektoren)
Allium oleraceum: Taxa und Namen nach BiolFlor Insektenbestäubung (immer)Pollenübertragung durch Insekten Quelle: 13928Ascherson, P., Bernátsky, J., Bernner, W., Buxbaum, F., Graebner, P., Höck, F., Kirchner, O., Loew, E., Ludwig, F. (1934): Araceae, Lemnaceae, Juncaceae, Liliaceae, Dioscoreaceae, Amaryllidaceae, Iridaceae. von Kirchner, O., Loew, E., Schröter, C., and Wangerin, W. (Hrsg.), Lebensgeschichte der Blütenpflanzen Mitteleuropas Vol. 1, 3.Belohnung für Bestäuber
nicht zutreffend oder nicht bearbeitet
Blumentyp (nach Kugler 1970);
Blumenklasse (nach Müller 1881)
Allium oleraceum: Taxa und Namen nach BiolFlorBlumentyp: Scheibenblumen, Nektar ± verborgen, Nektarien am oder im Fruchtknoten
Blumenklasse: Blumen mit völlig verborgenem Nektar
Bestäuber: Bienen, Hummeln, Wespen, Bombyliden, Syrphiden
Blühphänologie
Die Blühphänologie bezeichnet die in Deutschland im Durchschnitt zu erwartenden jahreszeitlich gekoppelten Angaben von Blüh-Beginn bis Blüh-Ende sowie die daraus resultierende Blühdauer (in Monaten).
Blühzeit
Allium oleraceum: Taxa und Namen nach BiolFlor 2 Monate, von Juli bis AugustBlühphase
Allium oleraceum: Taxa und Namen nach BiolFlor Clematis vitalba-Galium sylvaticum-Phase - Phänologische Jahreszeit: HochsommerAusbreitung, Früchte und Samen
Früchte und Samen sind generative Diasporen (Ausbreitungseinheiten) und Germinulen (Keimungseinheiten)
Fruchttyp
Allium oleraceum: Taxa und Namen nach BiolFlor vegetativReproduktion erfolgt weder durch Samen noch durch Früchte, sondern durch andere pflanzliche OrganeDiasporentyp
Allium oleraceum: Taxa und Namen nach BiolFlor vegetativ (v)Reproduktion erfolgt weder durch Samen noch durch Früchte, sondern durch andere pflanzliche OrganeGerminulentyp
Allium oleraceum: Taxa und Namen nach BiolFlor vegetativ (v)Reproduktion erfolgt weder durch Samen noch durch Früchte, sondern durch andere pflanzliche Organe; nicht heteromorphAusbreitungstyp
Allium oleraceum: Taxa und Namen nach BiolFlor AnemochorieAusbreitung durch den WindVegetativ-morphologische Merkmale
Morphologische Beschreibung
Allium oleraceum: Taxa und Namen nach Bildatlas Haeupler&Muer(2000)30-70(-100) cm. Stg rund, unten (scheinbar) beblättert. Blätter in verschiedenen Höhen vom Stg abgehend, unten halbstielrund rinnig, zur Spitze abflachend, hohl, 4-5 mm br, ohne Blatthäutchen (im Vergleich zu Allium vineale L.!), mit Lauchgeruch. Scheindolde meist mit vielen, violett überlaufenen Brutzwiebeln, Blüten dazwischen grünl. weiß od. rot überlaufen. Staubbeutel kaum länger als Perigon.
Lebensform / Lebensdauer
Allium oleraceum: Taxa und Namen nach BiolFlor Geophyt Überdauerungsknospen an unterirdischen, meist speichernden Organen, die durch den Boden geschützt sind (immer) / plurienn-pollakanth Die Pflanze blüht und fruchtet mehr als einmal in ihrem Leben, d.h. sie ist ausdauernd (immer)Vegetative Verbreitung
Allium oleraceum: Taxa und Namen nach BiolFlor ZwiebelGestauchter Sproßabschnitt mit z.T. fleischig verdickten Niederblättern oder Blattbasen, die der Speicherung dienen (immer)Allium oleraceum: Taxa und Namen nach BiolFlor BulbilleGestauchter oberirdischer vegetativer Seitensproß mit unproportional entwickelten oder teilweise noch fehlenden Grundorganen (Wurzel, Sproßachse, Blätter), der sich nach dem Ablösen von der Mutterpflanze zu einem selbständigen Individuum entwickelt und der vegetativen Vermehrung dient (immer)
Speicherorgane, Sproß- und Wurzelmetamorphosen
Allium oleraceum: Taxa und Namen nach BiolFlor Speicherorgan ZwiebelGestauchter Sproßabschnitt mit z.T. fleischig verdickten Niederblättern oder Blattbasen, die der Speicherung dienen. (immer)Allium oleraceum: Taxa und Namen nach BiolFlor Speicherorgan BulbilleGestauchter oberirdischer vegetativer Seitensproß mit unproportional entwickelten oder teilweise noch fehlenden Grundorganen (Wurzel, Sproßachse, Blätter), der sich nach dem Ablösen von der Mutterpflanze zu einem selbständigen Individuum entwickelt und der vegetativen Vermehrung dient. (immer)
Allium oleraceum: Taxa und Namen nach BiolFlor Spross-Metamorphose ZwiebelGestauchter Sproßabschnitt mit z.T. fleischig verdickten Niederblättern oder Blattbasen, die der Speicherung dienen. (immer)
Allium oleraceum: Taxa und Namen nach BiolFlor Spross-Metamorphose BulbilleGestauchter oberirdischer vegetativer Seitensproß mit unproportional entwickelten oder teilweise noch fehlenden Grundorganen (Wurzel, Sproßachse, Blätter), der sich nach dem Ablösen von der Mutterpflanze zu einem selbständigen Individuum entwickelt und der vegetativen Vermehrung dient. (immer)