Artsteckbrief: Biologische Merkmale
Informationen zu Oxalis stricta L., Steifer Sauerklee
Auf der Seite Datenquellen erfahren Sie, woher die Angaben stammen.
Chromosomenzahl und Ploidiestufe (Ploidietyp)
Oxalis fontana: Taxa und Namen nach BiolFlor (n): 6; (2n): 24; tetraploid: polyploid mit haploider Grundzahlpolyploid, Chromosomen-Grundzahl <= 10 (Quelle: 7150) Oberdorfer, E. (1983): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Ulmer, StuttgartBlüten- und Reproduktionsbiologische Merkmale
Reproduktionstyp
Oxalis fontana: Taxa und Namen nach BiolFlor Samen und vegetativ (Quelle: 13538)Lovett-Doust, L., MacKinnon, A., Lovett-Doust, J. (1985): The biology of Canadian weeds. 71. Oxalis stricta L., O. corniculata L., O. dillenii Jacq. ssp. dillenii and O. dillenii Jacq. ssp. filipes (Small) Eiten. Canadian Journal of Plant Science 65:691-709Befruchtungstyp / Apomixis
Oxalis fontana: Taxa und Namen nach BiolFlor fakultativ autogam Selbstbefruchtung ist die Regel, Fremdbefruchtung die Ausnahme / pseudogam Bestäubung erforderlich: Polkerne müssen befruchtet werden für EndospermentwicklungDiklinie: Räumliche Geschlechtertrennung
Oxalis fontana: Taxa und Namen nach BiolFlor synözisch (hermaphroditisch) alle Blüten zwittrig (immer)Dichogamie: Zeitliche Geschlechtertrennung
Oxalis fontana: Taxa und Namen nach BiolFlor homogam Blüten sind gleichzeitig männlich und weiblichSelbst-Inkompatibilität (SI-Mechanismen)
nicht zutreffend oder nicht bearbeitetSelbst-Inkompatibilität (SI-Reaktion)
Oxalis fontana: Taxa und Namen nach BiolFlor selbstkompatibelSelbstbefruchtung führt erfolgreich zum Samenansatz (Quelle: 14044)Mulligan, G.A. (1972): Autogamy, allogamy, and pollination in some Canadian weeds. Canadian Journal of Botany 50:1767-1771Oxalis fontana: Taxa und Namen nach BiolFlor selbstkompatibelSelbstbefruchtung führt erfolgreich zum Samenansatz (Quelle: 13538)Lovett-Doust, L., MacKinnon, A., Lovett-Doust, J. (1985): The biology of Canadian weeds. 71. Oxalis stricta L., O. corniculata L., O. dillenii Jacq. ssp. dillenii and O. dillenii Jacq. ssp. filipes (Small) Eiten. Canadian Journal of Plant Science 65:691-709
Bestäubung (Pollenvektoren)
Oxalis fontana: Taxa und Namen nach BiolFlor Pseudokleistogamie (nie)Selbstbestäubung in einer nicht geöffneten Blüte Quelle: 1Knuth, P. (1898): Handbuch der Blütenbiologie. LeipzigOxalis fontana: Taxa und Namen nach BiolFlor Selbstbestäubung (in der Regel)Spontane Selbstbestäubung innerhalb einer Blüte Quelle: 1Knuth, P. (1898): Handbuch der Blütenbiologie. Leipzig
Oxalis fontana: Taxa und Namen nach BiolFlor Selbstbestäubung (unbekannt)Spontane Selbstbestäubung innerhalb einer Blüte Quelle: 13538Lovett-Doust, L., MacKinnon, A., Lovett-Doust, J. (1985): The biology of Canadian weeds. 71. Oxalis stricta L., O. corniculata L., O. dillenii Jacq. ssp. dillenii and O. dillenii Jacq. ssp. filipes (Small) Eiten. Canadian Journal of Plant Science 65:691-709
Belohnung für Bestäuber
nicht zutreffend oder nicht bearbeitet
Blumentyp (nach Kugler 1970);
Blumenklasse (nach Müller 1881)
Oxalis fontana: Taxa und Namen nach BiolFlorBlumentyp: Scheibenblumen, Nektar ± verborgen, Nektarien am Grunde der Kronblätter
Blumenklasse: Blumen mit völlig verborgenem Nektar
Bestäuber: Bienen, Hummeln, Wespen, Bombyliden, Syrphiden
Blühphänologie
Die Blühphänologie bezeichnet die in Deutschland im Durchschnitt zu erwartenden jahreszeitlich gekoppelten Angaben von Blüh-Beginn bis Blüh-Ende sowie die daraus resultierende Blühdauer (in Monaten).
Blühzeit
Oxalis fontana: Taxa und Namen nach BiolFlor 5 Monate, von Juni bis OktoberBlühphase
Oxalis fontana: Taxa und Namen nach BiolFlor Cornus sanguinea-Melica uniflora-Phase - Phänologische Jahreszeit: Beginn FrühsommerAusbreitung, Früchte und Samen
Früchte und Samen sind generative Diasporen (Ausbreitungseinheiten) und Germinulen (Keimungseinheiten)
Fruchttyp
Oxalis fontana: Taxa und Namen nach BiolFlor Kapseltrockene Streufrucht aus mehreren verwachsenen Fruchtblättern, die sich durch Längsspalten, Deckel, Klappen oder Poren öffnetDiasporentyp
Oxalis fontana: Taxa und Namen nach BiolFlor Same (S)generatives Fortpflanzungsorgan der Spermatophyten, welches stets den Embryo, zumeist auch Nährgewebe enthält und von einer Hülle (Testa) umgeben istGerminulentyp
Oxalis fontana: Taxa und Namen nach BiolFlor Same (S)generatives Fortpflanzungsorgan der Spermatophyten, welches stets den Embryo, zumeist auch Nährgewebe enthält und von einer Hülle (Testa) umgeben ist; nicht heteromorphAusbreitungstyp
Oxalis fontana: Taxa und Namen nach BiolFlor AutochorieAusbreitung durch Bewegungen der Mutterpflanzen oder der DiasporenVegetativ-morphologische Merkmale
Morphologische Beschreibung
Oxalis stricta: Taxa und Namen nach Bildatlas Haeupler&Muer(2000)10-40 cm. Stg aufrecht, slt liegend aufsteigend, aber nie wurzelnd, kräftig grün. Blätter kleeblattartig, grün. Blütenstände cymös, stgstdg, ihre Stiele am Grund mit verdicktem Gelenk. Nebenblätter fehlend. Blüten gelb. Fruchtstiele aufrecht bis waagerecht abstehend. Kapsel 8-12(-15) mm lg, locker abstehend behaart od. kahl, nie mit kurzen, abwärts gerichteten od. anliegenden Haaren. Querrippen der Samen mit undeutl. weißen Linien.
Lebensform / Lebensdauer
Oxalis fontana: Taxa und Namen nach BiolFlor Geophyt Überdauerungsknospen an unterirdischen, meist speichernden Organen, die durch den Boden geschützt sind (immer) / plurienn-pollakanth Die Pflanze blüht und fruchtet mehr als einmal in ihrem Leben, d.h. sie ist ausdauernd (immer)Vegetative Verbreitung
Oxalis fontana: Taxa und Namen nach BiolFlor AusläuferSeitensproß (seltener Hauptsproß) mit langgliedrig-dünnen Internodien und sproßbürtiger Bewurzelung. Durch Absterben der Verbindung zur Mutterpflanze kommt es zur Dividuenbildung (immer)Speicherorgane, Sproß- und Wurzelmetamorphosen
Oxalis fontana: Taxa und Namen nach BiolFlor Speicherorgan AusläuferSeitensproß (seltener Hauptsproß) mit langgliedrig-dünnen Internodien und sproßbürtiger Bewurzelung. Durch Absterben der Verbindung zur Mutterpflanze kommt es zur Dividuenbildung.. (immer)Oxalis fontana: Taxa und Namen nach BiolFlor Spross-Metamorphose AusläuferSeitensproß (seltener Hauptsproß) mit langgliedrig-dünnen Internodien und sproßbürtiger Bewurzelung. Durch Absterben der Verbindung zur Mutterpflanze kommt es zur Dividuenbildung.. (immer)